Bericht von Stefan Nestler | Blog Abenteuer Sport Deutsche Welle
Mit den schwierigen Wetterverhältnissen hatte auch Ralf Dujmovits bei seinem heutigen Aufstieg von Lager 2 auf 7700 Metern nach Lager 3 auf 8300 Metern zu kämpfen.
Viel Energie verbraucht
„Am Vormittag war es sehr windig, dann hat es zu schneien begonnen“, erzählt mir Ralf per Satellitentelefon aus seinem kleinen Zelt. Er redet langsam, die dünne Luft fordert ihren Tribut. Bis
hinauf zum Lagerplatz sei es ihm ganz gut gegangen. „Ich hatte gehofft, ich fände hier oben auf 8300 Metern eine Plattform für mein Zelt vor. Aber das war leider nicht so. Ich musste mir erst
einen Platz herrichten, bevor ich mein Zelt aufschlagen konnte“, sagt Ralf. „Ich habe dabei viel Energie verbraucht und bin nun ziemlich geschafft.“ Dujmovits, der ohne Flaschen-Sauerstoff
steigt, hat nicht vor, gleich mit den ersten Bergsteigern am späten Samstagabend zum Gipfel aufzubrechen. „Das ist mir zu heikel, weil es dann noch zu kalt ist. Wahrscheinlich starte ich so gegen
1 oder 2 Uhr nachts. Das mache ich vom Wind abhängig.“ Also, Daumen drücken!